Dienstag, 29. Juli 2014

Ginger Beer



Last but not least möchte ich noch ein weiteres Erlebnis mit Euch teilen.. An der Watergate Bay liegt ein wunderbares Hotel und nebenan direkt ein Restaurant von Starkoch Jamie Oliver. Das "Fifteen Cornwall" ist die Bühne für ein soziales Projekt bei dem junge Leute die Chance auf eine gute Ausbildung bekommen. 


Das Hotel hat einen verlockenden Pool mit Meeresblick und gleich nebendran einen wohligen Spa Bereich. 
Das tosende Meer haben wir am frühen Morgen bezwungen und am Abend hatten wir ein sensationelles Tasting Menue von Jamie Oliver. Leider war der Chef nicht persönlich vor Ort, aber diese Tage waren wirklich Luxus und passten perfekt als Bergfest in unsere Reise. Hier probierte ich das erste Ginger Beer in meinem Leben und muss sagen, dass es wirklich schmeckig war!


Ginger Beer

140 g Ingwer
2-3 Zitronen
4 EL braunen Zucker
1l Wasser

Ingwer reiben, Zitronen auspressen und die Schale abreiben. Mit  dem Zucker in eine Schüssel geben und etwas verrühren. Allesmit dem Wasser auffüllen und nach 10 Minuten filtern. Je nach Geschmack das Ginger Beer mit Mineralwasser oder Sprudel auffüllen. Wer mag gibt noch eine Scheibe Zitrone mit ins Glas. 


Klaro habe ich dieses Rezept nachgemacht und mir damit ein kleines Stückchen Cornwall mit nach Hause genommen. Allerdings war das Original Rezept zu scharf für meine europäischen Geschmacksnerven. Daher werde ich beim nächsten mal die Hälfte an Ingwer verwenden. Ansonsten war es genau so gut wie in England ;-) und mit Eiswürfeln sehr erfrischend.

In süßer Erinnerung, M.


Reisetipps:  SZ Eine perfekte Woche in Cornwall
Restaurant: Fifteen Cornwall
Hotel: Watergate Bay Hotel
Rezept: Jamie Oliver

Dienstag, 22. Juli 2014

Cornwall Part 2

Ich bin vielleicht ein Schnarchhahn! Erst verspreche ich mehr Bilder und dann kommt wochenlang nix! Das ihr euch so etwas gefallen lasst...

Nun ja, in England waren wir wie schon erwähnt nicht nur an der Küste unterwegs. Etwas Stadt und Kultur durfte natürlich auch sein. In der Kürze liegt die Würze! So haben wir in nur sechs Tagen mal versucht die Highlights zu entdecken. Dank der guten und umfassenden Recherche von Frau T. ist uns das, für unseren Geschmack, sehr gut gelungen. Von der Kathedrale in Salisbury an die Küste nach Weymouth.  



Von Exeter weiter ins Dartmoor, wo die Ponys und Schafe frei und wild umherlaufen. Hier ist auch die Landschaft gleich ganz anders. Hügelig, grün und weitläufig. Enge Straßen und Dörfer wie Geisterstädte. Angeblich ist hier das Wetter meistens etwas mystischer als im Umland. Der angekündigte Nebel hat sich uns allerdings nicht gezeigt. Dafür aber die "wilden" Tiere.



Endlich angekommen in Cornwall wurden wir verzückt von Küstendörfern wie Mousehole und Penzanze. St.Ives und St.Mawes. Lands End und Lizard. Besonders schön waren auch St. Michaels und  Porthleven.



In Padstow hatten wir einen Hafen wie aus Rosamunde Pilcher. Und auf dem Rückweg zum Flughafen haben wir selbstverständlich noch in Bath und Windsor angehalten. Hier und da gab es mal einen köstlichen Fisch oder einen knackigen Salat und somit waren wir sehr zufrieden mit der englischen Küche.



Es war eine tolle Zeit und die Sonne war ständiger Begleiter. Wer also noch ein Reiseziel sucht, dem kann ich Südengland und Cornwall sehr empfehlen...

Alles Liebe, M

It´s my party...

.. jaja, schon wieder ist ein Jahr vergangen!

Unter den vielen lieben Glückwünschen zu meinem heutigen Geburtstag fand ich auch diese vielversprechenden Worte:

Ich wünsche dir,
dass du arbeitest,
als bräuchtest du kein Geld;
dass du liebst,
als hätte dich noch nie jemand verletzt;
dass du tanzt,
als würde keiner hinschauen;
dass du singst,
als würde keiner zuhören;
dass du lebst,
als wäre das Paradies auf Erden.

Hey, genau dass wird mein Credo im kommenden Lebensjahr!!!

Hoffnungsvoll, M :-)

Sonntag, 13. Juli 2014

Cornwall Part 1


Wie leicht man doch alles um sich herum vergessen kann! Zumindest solange man denkt, dass es den wichtigen Personen in seinem Leben gut geht...


Haben wir uns doch dermaßen entspannt und die wunderschöne Landschaft genossen, dass ich mir wirklich Sorgen gemacht habe, als mein Mann am 5. Tag sagte, dass er möchte, dass ich zurück komme. :-) Mein Kopfkino ging spontan los und ich hatte fürchterliche Szenarien vor Augen: eine verwüstete Küche, halb verhungerte Kinder, Land unter im Wohnzimmer, heiß gelaufene Computer, turmhohe Wäscheberge, liegengebliebene Hausaufgaben, schlecht geputzte Zähne, ...
Natürlich habe ich mich darüber sehr gefreut, dass ich doch noch erwartet werde, aber ein mulmiges Gefühl blieb. Zu meiner und eurer Beruhigung: es ging und geht immer noch allen hier sehr gut. Es war nichtmal besonders chaotisch bei uns zu Hause. Von daher laufen auch schon wieder neue Reisepläne. (Hihi) Das Fernweh ist geweckt...




Ist das Meer in Cornwall  nicht irgendwie verwandt mit der ostfriesischen Nordsee? Wie kann es da sein, dass unser Wasser vor der Haustür in England plötzlich karibische Farben bekommt? Findet ihr das nicht auch etwas ungerecht? Dafür kann ich euch aber verraten, dass es definitiv NICHT wärmer ist als hier bei mir! Und mehr Sonnenlicht gibt es dort auch nicht. Also was soll das?

Naja, jedenfalls fanden wir es spektakulär über die satt grünen Klippen zu wandern und auf dieses türkise Meer zu schauen. Ab und zu eine Pause einzulegen und Scones oder wunderbar leckere Cakes zu essen und das alles ohne mit den Kindern teilen zu müssen! Oder noch besser, zu diskutieren was wir als nächstes tun.
Einfach mal treiben lassen und den Tag alleine planen. Das war dass eigentliche Highlight für uns!




Ob zu Fuß oder mit dem Mietwagen, der zum Glück Automatik hatte, haben wir uns vorbei an alten Steinen, saftigen Schafweiden und niedlichen Fischerdörfern immer wieder an die Küste locken lassen...


Address: Bay House, 
The Lizard, Cornwall, TR12 7PG 

Freitag, 4. Juli 2014

Strandtasche

Wenn ihr diesen Eintrag lest, dann erhole ich mich bereits an der Küste von Cornwall. Auf den Spuren von Rosamunde Pilcher suche ich den Ausgleich zu der anstrengenden Partyzeit. Meine Freundin und ich haben nach der tollen London Reise von letztem Jahr den Wiederholungsknopf gesucht. Und gefunden!


Vorab habe ich mir aber noch eine Strandtasche genäht. Und als gute Freundin auch noch eine Partnertasche gemacht. Da hoffe ich mal, dass sie Frau T. auch gefallen wird...


Die langen Fußballabende waren ideal zum Nähen. Der Fernseher war besetzt von den Männern und ich konnte gucken wo ich bleibe (Snief). In Gedanken schon im Urlaub, habe ich mich an die Maschine geschmissen. Et voila. Nun liege ich glücklich (ohne Fußball) in England am Strand und relaxe. :-)

Sonnige Grüße, M.

Strandtasche: Zwischenmass

Mittwoch, 2. Juli 2014

Geburtstagsfeier No.2


Geburtstag Nummer 2. Eine Party für den Achtjährigen. Das Winterkind wollte im Sommer feiern. Haarscharf, aber der Wettergott war auf unserer Seite. Das laute Grummeln am Himmel haben wir einfach weg gespielt...
Meine Töchter haben mir ordentlich geholfen und so konnten wir einen lustigen Spielenachmittag machen. Bauernhofmäßig haben wir eine geliehene Holzkuh gemolken, Kirschkernweitspucken gemacht, Nägel in Holzbalken gekloppt, Dosenwerfen veranstaltet, Gummistiefelweitwerfen geübt, Tauziehen und Wikingerschach (Kubb Game) gespielt. 
Bei einer Gruppe von 10 Kindern haben wir aus allem einen Wettbewerb veranstaltet. So haben immer 2 gegeneinander gemolken, geworfen oder gekloppt. Und bei den Gruppenspielen 5 gegen 5 natürlich gezogen oder gespielt. Der Gewinner hat jeweils einen Stempel auf seine persönliche Stempelkarte bekommen. Diese Karte wurde dann am Abend ausgewertet.




Wer die meisten Stempel hatte, der durfte als erster einen Luftballon platzen lassen. Darin versteckten sich Zettelchen mit dem Wort "blau", "grün" oder "rot". Dementsprechend gab es drei Kisten zur entsprechenden Farbe. Darin waren Kleinigkeiten für die tollen Spieler. Die drei Kisten sollten die Gewinne entzerren. Hätte "der Beste" sofort etwas aussuchen dürfen, dann wäre "der Letzte" traurig gewesen, weil er nur noch das bekommt was keiner wollte. So war aber in jeder Kiste etwa das Gleiche drin und die Freunde hatten alle dieselben Chancen. Denn vielleich hatte sich "der Letzte" auch vielmehr angestrengt als "der Beste" und deshalb auch nicht den Trostpreis verdient!



Abschließend hatten wir Hot Dog und Hamburger als Selbstbau-Variante. Natürlich auf gemalten Tellern. Das ist schon Pflicht bei uns! 


Ich kann euch nur sagen, dass alle Kinder ganz glücklich nach Hause gegangen sind und sich am nächsten Tag noch eine Mutti bedankt hat, weil ihr Kind soo viel Spaß hatte...

Erschöpft und glücklich, Eure M.

Zitronenkuchen und Muffins (ohne Bild): muffinwunder