Entgiften

Nachdem wir im ersten Teil die Theorie besprochen haben, kommen wir nun zu der Bilanz!
Wie bekomme ich Giftstoffe raus (heutiger Post) und was kann ich gutes Rein bringen (nächster Post) um den Körper und seine Zellen zu stärken?

Bei jedem Hausputz kommt auch eine Menge Müll zu Tage. Regelmäßiges Entrümpeln kann helfen sich wohler in seinem Heim zu fühlen. Genauso ist das mit unserem Körper auch. Das ist unser ganz persönliches Haus! Auch hier sollten wir entrümpeln und danach die Müllabfuhr rufen!

Wie machen wir das am Besten? Wir unterstützen unsere Entgiftungsorgane bei Ihrem Marathon. Auch die Organe können nicht von Null auf Hundert. Sie wollen trainiert und Unterstützt werden. Just do it!!!

2) Unsere Entgiftungsorgane (alles muss raus)

Es gibt ein Sprichwort: was Leber und Niere nicht entgiften können, das macht die Haut und was alle Drei nicht schaffen, das macht die Lunge.

Daran sieht man, dass der Körper ständig versucht seine Giftstoffe los zu werden, denn ein Zuviel würde ihn krank machen. Also wie rufen wir nun unsere Organe an?

Leber 

Die Leber ist unser Entgiftungsorgan und Speicherorgan Nr.1. Laut der Organuhr ist ihre Zeit zwischen 1-3 bzw 13-15 Uhr. Der Schmerz der Leber heißt Müdigkeit. Sprüche wie "da ist mir eine Laus über die Leber gelaufen" oder "da kommt mir ja die Galle hoch" machen deutlich, dass die Leber mit Ärger, Wut und Agression zu tun hat. Sie ist eine große Drüse und produziert Verdauungssäfte. Ihre Bitterstoffe in Form von Gallensäften werden in der Galle gespeichert. Dementsprechend können wir ihr mit Bitterstoffen und Pausen von mehreren Stunden zwischen den Mahlzeiten, helfen bei der vielen Arbeit. Chicorée, Radicchio, Löwenzahn, Petersilie, Mariendiestel etc. bieten der Leber Hilfe. (Caps d-Tox von ringana, www.vitalstoffladen.de) 

Außerdem freut sich die Leber über einen Leberwickel oder auch mal Ruhe in der Leberzeit. Also ein kleines Mittagspäuschen. ;-)

Niere

Die Niere ist ein paariges Organ und dementsprechend steht sie auch für jegliche partnerschaftliche Beziehungen. Sprüche wie "das geht mir an die Nieren" oder "auf Herz und Nieren prüfen" zeigen das. Die Zeit der Nieren ist zwischen 17-19 bzw 5-7 Uhr. Die Nieren können sich in ganz üblen Rückenschmerzen melden. Zum Beispiel wehenartig bei Nierensteinen. Nicht schön. Das hatte ich beim Fasten. 

Freuen tut sich die Niere über ausreichend Flüssigkeit. Außerdem helfen Kräuter die entwässernd wirken. Beispielsweise die Brennnessel, aber auch Canberries und Johannisbeeren helfen gegen Bakterien. (Caps hydro von ringana, www.vitalstoffladen.de)

Auch die Nieren freuen sich über einen Wickel. Dazu einfach eine Wärmflasche in den Rücken auf die Nieren legen. Hildegard von Bingen schwor auf die Hitze von Buchenholz! Also einfach mit dem Rücken vor den Ofen setzen wenn möglich! 

Haut

Unsere Haut ist unser größtes Sinnesorgan. Sie ist Schutzschild, Stimmungsanzeiger, Temperatur- und Feuchtigkeitsregler  Und miit einer Oberfläche von eineinhalb bis zwei Quadratmetern ist die Haut das größte Organ des Menschen. Über die vielen Poren können wir schwitzen und Giftstoffe lösen. Aber es ist natürlich auch ganz entscheidend was ich über die Haut in den Körper bringe. Daher nutze ich von Kopf bis Fuß nur die veganen, schadstofffreien und frischen Produkte von ringana. (www.vitalstoffladen.de) Für eine schöne Haut ist es übrigens ebenfalls sehr wichtig auf gesunde Ernährung zu achten, denn Du bist was Du isst! (Siehe letzter Post) Wahre Schönheit kommt von innen.

Die Haut freut sich außerdem über Saunabesuche und Bürstenmassagen. 

Lunge

Hier kommt nun die Frische Luft ins Spiel. Im letzten Jahrhundert machten die Menschen Luftkuren in extra ernannten Luftkurorten. Da lag man dann mit einer Decke eingemummelt im Liegestuhl an der frischen Luft. In Rügen beispielsweise steht der unvollendete Kolloss im Seebad Prora.

Heute ist es wohl zeitgemäßer öfter mal 30 Minuten spazieren zu gehen und dabei die Tiefe Bauchatmung zu machen. Wer die schöne Seeluft sucht, der darf gerne kommen. (www.heiselhusen.de) 

Bei Asthma oder sonstigen Lungenkrankheiten hat sich auch die Bienenstockluft bewährt. Bei uns in der Nähe gibt es dazu extra eine Anlage. Mit einem Propolisverdampfer kann man sich das auch nach Hause holen. 

Tees mit Holunder- oder Lindenblüte sind sinnvoll und Kräuter wie Spitzwegerich können stärkend wirken.

Auch für die Bronchien kann man einen Wickel machen. Hierzu eignen sich Bienenwachsauflagen oder einfache Hausmittel wie Zitrone, Kartoffel oder Quark. 

Die Lungenzeit ist von 3-5 bzw 15-17 Uhr. Also ein kleiner Feierabendspaziergang wäre ideal. Das Partnerorgan wäre der Dickdarm!

Der Darm ist auch ein Entgiftungs- bzw. Ausscheidungsorgan. Er bekommt mal ein extra Kapitel!

Das Plus:

Die Müllabfuhr... immer genug Wasser oder Kräutertee trinken. Das spült ordentlich durch und bringt die gelösten Schadstoffe nach draußen. Wir kennen doch alle den Unterschied zwischen einem stehenden Gewässer und einem Gebirgsbach. Der Bach mit den vielen Strömungen ist deutlich klarer, frischer und heller als der Tümpel! Das kann man sogar riechen.

Mein basischer Plan für Heute:

Frühstück: Obst mit Mandelmus

Mittag: Kürbissuppe (http://landfuenkchen.blogspot.de/2013/10/kurbis-i-liebesleben.html)

Abend: Süßkartoffelpuffer

Süßkartoffelpuffer

1 große Süßkartoffel

1 Zwiebel

2 Eier

2 EL Buchweizenmehl

Pfeffer und Salz, Thymian 

Kokosöl 

Kartoffel raspeln und Zwiebel fein hacken. Alle Zutaten vermischen und in einer Pfanne mit Kokosöl von beiden Seiten als Puffer goldbraun braten.

Guten Appetit, M