Samstag, 17. März 2018

Detox - Zeit

Bekanntermaßen sind die 40 Tage von Aschermittwoch bis Ostern in der westlichen Welt als Fastenzeit zu verstehen. Tatsächlich fasten wir aber nicht 40 Tage am Stück. Nichtsdestotrotz kann man auf verschiedene Weise diese Zeit für sich nutzen und als Impuls für Veränderungen nehmen.

Dieses Jahr habe ich ein besonderes Experiment gewagt und mache quasi eine Detox Kur in dieser Zeit. Mal so richtig entschlacken“, „einmal alle Giftstoffe ausschwemmen“, „den Körper reinigen“, oder neudeutsch „Detoxen“. Viele Promis trinken Säfte, Smoothies und Tees und ZACK, niemand altert mehr oder hat noch Cellulite. Da bin ich dabei :-)


Ich esse seit Aschermittwoch basisch. Plus Nahrungsergänzung (das erkläre ich später). Habe Anfang März eine Woche gefastet und gar nichts gegessen (super Sache für den Darm und das Immunsystem). Und versuche neben dem Verzicht auf Säuren auch mehr Bewegung in den Alltag einzubauen. 

Der Frühling ist ideal um die Winterzeit abzuschütteln, unsere Entgiftungsorgane (Leber, Niere, Haut) anzukurbeln und dem Körper wieder mehr frische Luft und Bewegung zu geben. Ich werde Euch in kleinen Häppchen mein Konzept die nächsten Tage näher bringen und wer möchte kann die letzten 14 Tage bis Ostern noch gut für sich nutzen.

Teil 1: Der Säure-Basen Haushalt (Die Theorie)

Du bist was Du isst!
Ich werde Euch jetzt sicher NICHT erklären wie schädlich Fastfood oder Softdrinks sind. Das setze ich als Grundwissen voraus. Aber die Theorie für ein gesundes Leben steht und fällt mit dem Säure Basen Haushalt und auch der Sauerstoffzufuhr für die Zellen.

Es gab schon 1931 für Dr. Otto Warburg einen Nobelpreis für die Erkenntnis, dass eine Krebszelle in einem basischen und sauerstoffreichen Milieu keine Chance auf Wachstum hat!

Was macht nun sauer ?

Zucker, ist der Säurebildner Nummer eins. Und leider nehmen wir über 80% unseres Zuckerkonsums über die versteckten Zucker zu uns. Der bewußte Verzehr von Zucker macht demnach weniger als 20% aus. LEUTE... dreht mal die Tüten um und lest das Kleingedruckte. In Senf, Salami, Joghurt und jeder Tütensuppe ist Zucker drin.

Weißmehl, ist eigentlich eine weitere Form von Zucker. Der Körper wandelt alle Kohlenhydrate in Zuckermoleküle um. Daher ist es keine gute Idee an jeder Ecke ein Brötchen oder Croissant zu kaufen. Unsere Oma hat als Zwischenmahlzeit einen Apfel gegessen. Und zum Abendbrot ein gutes Sauerteigbrot gehabt. OHNE diverse Backtriebmittel, Auszugsmehle oder Zusatz und Konservierungsstoffe. Also kein Vergleich zu unseren heutigen Backwaren.

Fleisch, essen wir viel zu viel. Wir sind zwar Mischköstler, aber der Steinzeitmensch hat sicher nicht morgens Wurst, Mittags Steak und abends Leberwurst gegessen. Wie bei allen Dingen ist das richtige Maß entscheidend. Grundsätzlich sollte die Fleischportion ein Drittel auf dem Teller ausmachen und nicht größer als die eigene Hand sein. Und wer sich und seinem Organismus mal Entlastung bieten möchte, der verzichtet einige Tage auf Fleisch.

Milchprodukte, sind gar nicht so gute Calciumlieferanten wie immer gesagt wird. Es sind so viele andere Dinge darin, dass das Calcium kaum noch Gewicht hat. Die Petersilie ist da viel besser als Quelle geeignet. Außerdem lösen Milchprodukte oft Allergien aus und haben Wachstumsfaktoren. Die Milch möchte ja kleine Kälbchen groß machen. Bei wem das Längenwachstum abgeschlossen ist, der kann dann noch das Breitenwachstum nutzen. Bauchbeineposindsofroh!


Und was ist basisch?

Gemüse, ist die Quelle Nummer eins für eine basenreiche Ernährung. Sollte im Alltag immer die größte Portion auf dem Teller sein. Wie gesagt, dass Verhältnis ist wichtig! Gemüse hat, wenn es roh oder gedämpft auf den Teller kommt, eine Nennenswerte Anzahl von Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Das freut unsere Zellen.

Obst, hat natürlich auch Fruchtzucker (s.o.), aber bringt unserem Körper auch etwa Gutes: Vitamine! Denken wir an den Steini-Menschen... der hat sicher ab und zu Beeren gefunden oder auch mal einen Apfel oder eine Birne gegessen. Aber nicht von morgens bis abends nonstop süßes Obst gegessen. Daher haltet bitte das Maß im Blick. Ein üppiger Smoothie mit viel Obst ist sicher eher als Süßigkeit zu verstehen.

Nüsse, sind eine gute Eiweißquelle und haben gesunde Fette. Nicht alle Sorten sind basisch, aber in jedem Fall bringen Sie uns einen Benefit durch ihre tollen Inhaltsstoffe. Mandeln, Macadamianüsse und Sonnenblumenkerne sind auf vielen Basentabellen dabei.

gute Fette, sind der wichtigste Baustoff für unsere Zellen. Die ungesättigten Fette, Omega 3, sind ein wichtiges Baumaterial und helfen dem Körper bei vielen Reparaturprozessen. Fett macht nicht Fett! Aber Zucker macht Zucker! Ich persönlich nutze neben gutem Leinöl kurmäßig die turbogenialen veganen antioxidativen Kapseln von meiner Lieblingsfirma ringana. Omega 3 vegiplus. www.vitalstoffladen.de

Bei mir gab es gestern zum Frühstück einen Chiapudding mit Beeren, Mittags einen warmen Hirsesalat und abends eine grüne Bohnensuppe.


Guten Appetit, M

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