Donnerstag, 2. Juli 2015

Kräutermond

Meine Schwiegermutter ist eine absolute Gartentante. Wir finden das auch ganz gut so, denn dadurch findet sich immer etwas in ihrem Garten wovon man sich ernähren kann. Sowohl Grünzeug für Smoothies als auch Gemüse für ein Mittagessen. Momentan ist es frischer Salat. Das Gartengen ist an mir völlig vorbei gezogen. (Hmpf!)

Aber warum ich Euch das erzähle? Sie guckt immer zuerst auf ihren Mondkalender bevor sie etwas in die Erde stopft oder die Kartoffeln erntet. Das finde ich relativ spannend, denn es gibt tatsächlich einen Einflus vom Mond auf unser Handeln und Tun. Mein Schwiegervater glaubt seit jeher, dass die Babys bei Hochwasser geboren werden. Das wird natürlich auch durch den Mond bestimmt. Ich habe die These mit den Babys viermal getestet und leider bin ich zu städtisch. Mein Körper hört da irgendwie nicht drauf! :-(
Aber ich denke früher wird das schon als Richtwert richtig gewesen sein: "Du Karl, in einer Stunde ist Hochwasser. Bitte geh nicht mehr in die Kneipe, unser Baby kommt dann...."

Da fällt mir ein, als Bauer pflanzt man ja auch so einiges an. Und das Ernten gehört ebenson dazu.  Muss ich doch nötig meinen Hasen mal interviewen, ob er denn auch nach dem Mondkalender geht!?

Naja, langer Rede kurzer Sinn. Wer heute Nacht schlecht geschlafen hat, der weiß es bereits: ES IST VOLLMOND! Und vor einigen Wochen habe ich erfahren, dass jeder Vollmond einen eigenen Namen hat. Der Vollmond im Juli heißt KRÄUTERMOND. Das ist doch eine Einladung für mich... Ich als bekennende Grünzeug-(Unkraut)- Esserin musste Euch das einfach mitteilen! Außerdem nehme ich mir jetzt vor zu jedem Vollmond einen Post zu schreiben. Dann lernt ihr sie gleich alle kennen... Also wenn ihr nix verpassen wollt, dann abonniert mich!!! :-))

Passend zum Kräutermond bekommt ihr ein Kräuterportrait der Mariendistel:


Die Mariendistel

Die Mariendistel (Silybum marianum, früher: Carduus marianus) aus der Familie der Korbblütler ist nicht nur eine wichtige Heilpflanze, sondern auch ein sehr schönes Ziergewächs für den Garten. Die Mariendistel wird bis zu 1,5 m hoch und hat große, dunkelgrüne Blätter, die am Rand spitze Dornen tragen. Ihre wenigen rötlich-violetten Blüten fallen im Verhältnis zur Pflanzengröße relativ klein aus.


Der Name Mariendistel hat ihren Ursprung in einer Legende: Die Gottesmutter Maria soll bei einer Mariendistel Jesus gestillt haben, wobei ein wenig Milch auf die Blätter tropfte. Die weißen Flecken auf den Blättern seien ein Abbild dieser göttlichen Milch. Eine solche Legende ist aussagekräftig, denn sie zeigt, wie hohe Bedeutung der Pflanze früher beigemessen wurde.


Ursprünglich ist die Mariendistel im Mittelmeerraum beheimatet, inzwischen kommt sie aber auf verschiedenen Kontinenten vor. In Mitteleuropa kann man sie an manchen Orten auch verwildert antreffen, die Bestände sind aber meist nicht stabil.
Die Mariendistel wurde bereits im Mittelalter in deutschen Klostergärten angebaut. (Hatte ich erwähnt, dass wir ein alter Klosterstandort sind?) Zu heil-medizinischen Zwecken werden von der Mariendistel heute nur die etwa sieben Millimeter langen, eiförmigen Früchte (Samen) verwendet. Sie sind graubraun bis glänzend schwarz marmoriert. Zu medizinischen Zwecken werden Mariendisteln im großen Stil angebaut, zum Beispiel in Österreich, Ungarn, Argentinien, aber auch in Deutschland. (auch in Ostfriesland!)


Die Mariendistel ist eine Heilpflanze, die seit jeher zur Vorbeugung und unterstützenden Behandlung von Lebererkrankungen verwendet wird. Die Wirksamkeit des enthaltenen Wirkstoffes Silymarin wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Studien bestätigt. Silymarin schützt die Leberzellen, so dass schädliche Stoffe nicht eindringen können. Es fördert die Entgiftungs- und Regenerationsfähigkeit der Leber sowie den Aufbau neuer, gesunder Leberzellen. Zudem wird die Produktion von Gallensaft angeregt.
Das Extrakt der Mariendistel hilft somit, die wichtigen Stoffwechselfunktionen der Leber zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Ein wunderbarer Leberschutz.
(Quelle: www.wirkstofflexikon.com)


Die Mariendistel fördert außerdem die Fähigkeit der Abgrenzung und den Schutz auf körperlicher und seelisch-geistiger Ebene. Beschwerden durch eine überaktive Leber werden hauptsächlich in der Zeit zwischen 1 Uhr und 3 Uhr wahrgenommen (a.m. und p.m.). Eine wichtige Aufgabe der Leber ist die Wahrung der eigenen Persönlichkeit durch die aktive Abgrenzung gegenüber schädigenden psychischen Einflüssen. Die stärkste Abgrenzung gegenüber emotionaler und psychischer Ausbeutung, Angriffen und Manipulationen, ist das Wort „NEIN“. (Unbedingt benutzen!!!)
(Quelle: www.gesund-aktiv.com)


Mariendistel Tee:
Übergießen Sie einen gehäuften TL frisch gequetschte Mariendistel-Früchte mit 1/4 1 kochendem Wasser und lassen Sie den Tee 15 Minuten ziehen, bevor Sie ihn abseihen.
(Quelle:www.gesund-heilfasten.de)


Bleibt gesund...Eure M

P.s.: In der Sonnenmilch von ringana ist Mariendistelextrakt enthalten!

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