Es war einmal eine
Sehr zum Leidwesen der Hausherren war der Kasten sehr renovierungsbedürftig. Weder die Frau noch ihr Mann waren steinreich. Dementsprechend konnten sie auch nicht auf einen großen Hofstaat hoffen. Die Familie war wohl eher das, was man bürgerlich nennt. Demnach waren sie geradezu gezwungen sich selbst die Ärmel aufzukrempeln und mit ihrer kleinen Familie selber zu renovieren!! Nach dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein" wurden gemeinsame Stunden auf der Baustelle zum täglichen Einerlei...
Aber was soll ich Euch berichten. Das Ganze war gar nicht soo langweilig wie man vielleicht eingangs denken könnte. Die vielen Schichten Tapeten der uralten Räume, erzählen eine ganz eigene Geschichte. Und veranlassen kreative Damen, bei stundenlangem Einweichen und abtragen der Tapeten dazu eigene Zeitreisen zu erfinden. So kann man Schicht für Schicht ungeniert in anderer Leute Leben eintauchen und Denkweisen veralteter Zeiten aufleben lassen. Um am Ende die Wandmalerei neu zu entdecken.
Und die Moral von der Geschicht´: ganz ohne Arbeit geht es nicht! Wer ein schönes Haus haben möchte, der muss auch mal mit anpacken.
ABER man kann sich auch die langweiligsten Dinge schön reden...
Und nach der Nachtschicht kommt die Tagesschicht oder aber nach der Tapetenschicht kommt die Blätterschicht. Schicht für Schicht will hier alles erobert werden!
Auf geht´s!! LG M
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